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FC St. Pauli: http://www.fcstpauli.com

 

SC Freiburg: http://www.scfreiburg.com

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Friedrichshafen am Bodensee

SC Freiburg

Nach sechs Erstligajahren am Stück – das ist Vereinsrekord – ist der SC Freiburg in die Zweite Bundesliga abgestiegen. Ein Punkt fehlte am Ende zum Klassenerhalt und es ist müßig darüber nachzudenken, wo dieser eine Punkt liegen gelassen wurde. Sechsmal kassierte der Sport-Club in der Nachspielzeit den Ausgleichstreffer, dreimal verschoss er einen Elfmeter in Partien, die am Ende Remis endeten – es war eine kuriose Spielzeit ohne Happy End.

 

Die Zweite Bundesliga ist in Freiburg allerdings ein Szenario, das auch zu Erstligazeiten in den Planungen immer eine Rolle spielte. So konnte schnell eine Mannschaft präsentiert werden, die in der kommenden Saison eine gute Rolle spielen soll. Für das Mittelfeld wurde Vincenzo Grifo von der TSG Hoffenheim verpflichtet, der im vergangenen Jahr an den FSV Frankfurt ausgeliehen war und dort seine Qualitäten in der Offensive und bei Standards unter Beweis gestellt hat. Den defensiveren Mittelfeldpart soll der albanische Nationalspieler Amir Abrashi vom GC Zürich übernehmen. Für die Außenbahn wurde Lukas Kübler vom neuen Ligakonkurrenten SV Sandhausen geholt, im Sturm darf man auf die Entwicklung von U-20 Nationalspieler Tim Kleindienst aus Cottbus gespannt sein. Dazu kommen mit den Jungprofis Lucas Hufnagel (SpVgg Unterhaching), Marco Hingerl (FC Bayern München) sowie Florian Kath, Amir Falahen, Jonas Föhrenbach und Konstantin Fuhry aus der Freiburger Fußballschule interessante Perspektivspieler, die an die Profimannschaft herangeführt werden sollen. Zurück in Freiburg sind auch die zuletzt ausgeliehenen Alexander Schwolow (Torwart, kommt von Arminia Bielefeld) und Vegar Eggen Hedenstad (Außenbahn, kommt von Eintracht Braunschweig).

 

Sie alle sollen mithelfen die Lücken zu schließen, die die Abgänge von Roman Bürki (Borussia Dortmund), Oliver Sorg (Hannover 96), Jonathan Schmid (TSG Hoffenheim), Admir Mehmedi (Bayer Leverkusen), Nils Petersen (Werder Bremen) und Sebastian Mielitz (SpVgg Greuther Fürth) hinterlassen haben. Möglich, dass sich auf der Seite der Zu- und Abgänge bis zum Saisonstart noch etwas bewegt.

 

Bewegt sind auf jeden Fall auch die mittel- und langfristigen Planungen beim mitgliederstärksten Verein Badens. Im Februar sprachen sich die Bürger der Stadt beim Entscheid über ein neues Stadion auf dem Flugplatzgelände im Westen der Stadt klar für den Sport-Club aus. Der Weg ist also frei für eine zukunftsfähige Spielstätte in Freiburg, in die der Verein eine erhebliche Summe an Eigenkapital investiert. Jetzt geht es an die Realisierung – bis allerdings tatsächlich der Ball rollt in einem neuen Stadion, fließt noch ziemlich viel Wasser die Dreisam herunter.

 

Der SC Freiburg wird seinen viel beachteten Weg als Aus- und Weiterbildungsverein weitergehen. Durch die Arbeit in der Freiburger Fußballschule leistet der Verein seinen Beitrag als Vorbild und Förderer des Nachwuchses in Freiburg und der Region. Auf dem Gebiet der Ökologie ist der SC seit langem Vorreiter im Profifußball. Zudem stellt sich der Sport-Club als Unterstützer des Breitensports und als Initiator und Anbieter zahlreicher Aktionen und Projekte insbesondere mit Kindern und Jugendlichen seiner sozialen Verantwortung.

 

 

Steckbrief SC Freiburg

 

Gegründet: 30. Mai 1904

Vorstand: Fritz Keller, Jochen Saier, Oliver Leki

Mitglieder: 8 800

Stadion: Schwarzwald-Stadion (24 000 Plätze)

Erfolge: Aufstieg in die 1. Bundesliga (1993, 1998, 2003, 2009), Teilnahme am UEFA-Cup/Europa-League (1995, 2001, 2013), Deutscher A-Junioren-Meister (2008), Deutscher Junioren-Vereinspokalsieger (2006, 2009, 2011, 2012, 2014)